Spitzenforschung zu grünem Wasserstoff zu Gast in Geislingen 

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zukunft spielt das kleine Molekül Wasserstoff eine Hauptrolle. Als Rohstoff zum Beispiel in der chemischen Industrie, bei der Herstellung von Stahl oder als Speichermedium für erneuerbare Energie, ist grüner Wasserstoff ein Schlüsselelement. 

Damit Wasserstoff seiner Rolle in einer klimaneutralen Zukunft gerecht werden kann, muss er in großen Mengen und zu wettbewerbsfähigen Preisen hergestellt werden können. Dafür ist es zwingend notwendig, dass preiswerte, robuste und in Serie herstellbare Elektrolyseure entwickelt werden. 

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Wasserstoff Leitprojektes H2Giga treibt diese Entwicklung voran. Dazu zählt die Erforschung der sogenannten AEM-Elektrolyse (Elektrolyse an Anionen-leitenden Membranen) im Verbundprojekt “AEM-Direkt”. Im Verbund führender Forschungseinrichtungen und international bekannter Firmen kommt der Geislinger Traditionsfirma Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG die Aufgabe zu, Membrane metallisch zu beschichten und daraus einen serienreifen Prozess zu entwickeln.  Damit kann das Unternehmen einmal mehr die Leistungsfähigkeit moderner Galvanotechnik unter Beweis stellen. 

Nach dem letzten Projekttreffen am Fritz-Haber-Institut in Berlin ist das Konsortium dieses Mal bei Schlötter in Geislingen zu Gast. Bei einer Werksführung erhielten die Teilnehmenden Einblicke in die Fertigung und Entwicklung hochmoderner Prozesschemikalien. Während des Treffens tauschten die Projektpartner Fortschritte in den Teilprojekten aus und inspirierten sich gegenseitig mit neuen Impulsen für die kommenden Meilensteine. 

 

Projektpartner: 

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